Gesundheit First: Arbeitssicherheit mit Atemschutz

Effektiver Atemschutz im Handwerk: Wissenswertes zu Schutzklassen, Normen und Schulungen – Schutz der Atemwege gegen gesundheitsgefährdende Stoffe. Diskussionsbeitrag von Max Leber, Geschäftsführer PPE Germany GmbH aus Berlin.

Gesundheit, ein hohes Gut, und damit schützenswert sowohl im Alltag und Beruf. Diese Erkenntnis erlangte bereits um 400 vor Christus der Arzt Hippokrates, der bei bestimmten Handwerkstätigkeiten erkannte, dass diese zu gesundheitlichen Schäden der Beschäftigten führen. Der Begriff des Arbeitsschutzes entstand viele Jahrhunderte später im Jahr 1839 mit dem fortschrittlichen ‘Preußischen Regulativ’, der preußische Gewerbeordnung. Diese verpflichtete Arbeitgeber, Maßnahmen zum Schutz ihrer Arbeitnehmer zu ergreifen. Trotz dieser Entwicklungen ist hoher Arbeitsschutz bis heute als keine Selbstverständlichkeit anzusehen. In Deutschland und Europa haben sich strenge Richtlinien entwickelt, in zahlreichen Ländern ist dies noch nicht der Fall. Es war ein langer Weg, bis die Themen Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit in allen Betrieben in Deutschland einzuhalten sind. Die ersten Errungenschaften wie das Verbot von Arbeit für Kinder unter 9 Jahren, gesetzliche Krankenkassen, Unfallversicherungsgesetz und das Haftpflichtgesetz stellen heute eine Selbstverständlichkeit dar. Zahlreiche Ergänzungen seit 1920 wie Mutterschutzbestimmungen, Kündigungsschutz, Berücksichtigungen für Arbeitnehmerinnen, Jugendarbeitsschutzgesetz, Betriebssicherheitsverordnung, Gefahrstoffverordnung oder die psychische Gefährdungsbeurteilung dienen dem Arbeitsschutz und Sicherheit aller Mitarbeitenden und haben immer höchste Priorität – Gesundheit First! In der politischen Diskussion zu Lieferkettengesetzen versucht der Deutschland auf den Arbeits- und Gesundheitsschutz in anderen Ländern durchzusetzen. Zumal die Verbraucher mit der Geldbörse abstimmen und Unternehmen bevorzugen, die Arbeitsschutz als Thema wichtig nehmen. 

Schutz vor Schadstoffen in der Luft

Im Mittelalter schützten sich die sogenannten Pestärzte mit schnabelförmigen, mit Kräutern gefüllten Masken, die als erste Vorläufer der Atemschutzmasken angesehen werden. Das erste Saugschlauch-Atemschutzgerät mit Atemschutzmaske entstand als Konstruktion im Jahr 1785 durch den französischen Pionier Jean-François Pilatre de Rozier. Im Ersten Weltkrieg, mit dem Einsatz von chemischen Kampfstoffen, wurden die ersten Gasmasken entwickelt. 

1961 kamen erstmals Filtermasken als Einmalprodukt auf den Markt. Im Bergbau beispielsweise wurden schon viele Jahrzehnte sogenannte Staubmasken gegen Feinstaub genutzt. Die Partikel filtrierende Halbmaske (FFP) zählen zur persönlichen Schutzausrüstung im Rahmen des Arbeitsschutzes, um potenzielle Gefahren von gesundheitsschädlichen Stoffen und Staubpartikeln, die bei bestimmten Arbeiten entstehen, zu schützen. Ein effektiver Atemschutz wird als Teil der persönlichen Schutzausrüstung eingeordnet.

Gefährdungsbeurteilung und Arbeitssicherheitsgesetz

Ein weiterer wichtiger Aspekt, der bei der Verwendung von Atemschutzmasken zu berücksichtigen ist, ist die Gefährdungsbeurteilung. Das Arbeitssicherheitsgesetz gibt eine Richtlinie für eine Gefährdungsbeurteilung am Arbeitsplatz vor, um potenzielle Gefahren zu erkennen und Maßnahmen zu ergreifen, um diese zu vermeiden. Der Atemschutz ist dabei ein wichtiger Bestandteil, um schwere gesundheitliche Schäden zu vermeiden.

Qualitativ hochwertige Atemschutzmasken

Mit der Corona-Pandemie führte kein Weg um die Themen Atemschutz, Eigenschutz, Fremdschutz, Filterleistung, hochwertige Atemschutzmasken, Normen, Regulierungen, Qualitätsstandard, Aerosole u.v.m. vorbei. Gebote, Verbote, Lockdowns, Aufklärung und Regulierungen bestimmten über zwei Jahre den weltweiten Alltag. Heute bestätigen Studien, welche Vorteile Atemschutzmasken für die Risikominimierung vor Atemwegsinfektionen durch schädliche Partikel wie Krankheitserreger, Staub, Rauch und Aerosole in hohem Maße haben. Atemschutzmasken sind in verschiedenen Schutzklassen erhältlich, um passenden Schutz für unterschiedliche Einsatzgebiete zu gewährleisten. Unternehmen sind in den letzten Jahren mit den neu gewonnenen Erkenntnissen und technologischen Fortschritten neue Möglichkeiten in der Massenproduktion gelungen. Ein Beispiel stellt die zertifizierte und CE zugelassene Dodo Air Medical Maske dar. Sie wird in Industrie-, Forschungs-, Pflege- und Gesundheitsbereichen getragen. Überall, wo Menschen sich Feinstaubpartikeln und oder nicht flüchtigen flüssigen Stoffen aussetzen müssen, schützt die Dodo Air Medical ihre Träger effektiv vor Viren und Partikeln. Das gilt natürlich auch für den privaten Gebrauch. Diese Produkte enthalten keine Komponenten aus Naturkautschuk, ist mit einem 3-Schichten-Schutz ausgestattet, hypoallergen und hautfreundlich, angenehmen Tragekomfort und mit einer Filterleistung von mehr als 98 Prozent. 

Normen und Zulassung – Europäische Norm für mehr Sicherheit?

Einheitlich, transparent, Gewährleistung – Europäische Normen sollen die Schutzwirkung gewährleisten und sichern. Auch im Bereich der persönlichen Schutzausrüstung gibt es Fälschungen, die die Sicherheit für den Eigen- und Fremdschutz aufs Spiel setzen. Deshalb wurden Normen definiert, auch für FFP Schutzmasken, die es einzuhalten gilt, ansonsten erlangen sie keine Marktfähigkeit. 

Die Dodo Air Medical Premium-Masken erfüllen die Anforderungen der europäischen Norm EN 149:2001+A1:2009 für filtrierende Halbmasken zum Schutz vor Partikeln. Zu den Leistungsprüfungen dieser Norm gehören Filterdurchlass, Entflammbarkeit, Atemwiderstand und die Gesamtleckage nach innen. Zusätzlich wurden die Produkte der Belastungsprüfung nach EN 1327 4-7 (Prüfverfahren mit Paraffinöl) unterzogen. Ein vollständiges Exemplar der Norm EN 149:2001+A1:2009 kann über die jeweilige nationale Normungsbehörde bezogen werden. Die Maske erfüllt die Anforderungen des Dolomitstaub-Einspeichertests. Ebenfalls erfüllt die Maske die Anforderungen der NIOSH-42CFR84 (USA, N95), GB2626-2006 (China, KN95) und JMHLW-Notification 214, 2018 (Japan, DS). Dies ermöglicht auf Wunsch eine schnelle Zertifizierung für angegebene Märkte.

Die Maske entspricht DIN EN 149:2001+A1:2009 und der PSA-Verordnung EU 2016/425 und ist CE zertifiziert. Die Zertifizierung erfolgte durch die benannte Stelle Gepteszt, Budapest, der EU-Prüfstelle, mit der Kennnummer 2233.

Schulungen und regelmäßige Überprüfungen

Schulungen und Training sind ebenfalls wichtige Aspekte, um die Arbeitssicherheit im Bereich Atemschutz zu gewährleisten. Die Mitarbeiter sollten regelmäßig in der Handhabung der Schutzmasken geschult werden, um einen sicheren Umgang zu gewährleisten. Auch über die Unterschiede der verschiedenen Schutzklassen und deren Einsatzgebiete sollte informiert werden. Die regelmäßige Überprüfung der Masken und ihrer Funktionstüchtigkeit ist unverzichtbar, um die Sicherheit zu gewährleisten.

Atemschutz im Handwerk

In vielen Berufszweigen ist der Einsatz von Atemschutz zwingend vorgeschrieben, um die Gesundheit der Mitarbeiter zu schützen. Besonders in der Bauindustrie, bei Arbeiten, die mit Asbest, Schimmel oder Feinstäuben verbunden sind, können Atemwegserkrankungen wie Asthma oder Bronchitis die Folge sein. Um diese Erkrankungen zu vermeiden, sind regelmäßige Schulungen der Mitarbeitenden und Wartungen von Atemschutzmasken vorgeschrieben, wie auch für die Anwendungen.

Zusammenfassend ist ein effektiver Atemschutz im Handwerk unverzichtbar und sollte nicht unterschätzt werden. Eine genaue Gefährdungsbeurteilung, regelmäßige Schulungen und Überprüfungen sind wichtige Bestandteile der Arbeitssicherheit und die Umsetzung dieser Maßnahmen können Mitarbeitende gesund und sicher arbeiten – Gesundheit First!

V.i.S.d.P.:

Max Leber
Geschäftsführer und Vertrieb
PPE Germany GmbH

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Mertensstr. 63-115
13587 Berlin
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Firmenbeschreibung:

PPE Germany GmbH mit Sitz in Berlin sind Spezialisten für Atemschutz Made in Germany. PPE Germany zählt zu den großen europäischen Maskenproduzenten für qualitativ hochwertige FFP2-Masken und startete 2020 mit der Produktion, um die Versorgung der Bevölkerung mit Schutzausrüstung zu gewährleisten. PPE Germany schützt die Gesundheit von Menschen, die in komplizierten Luftverhältnissen arbeiten und leben müssen, beispielsweise durch virale Kontamination, Krankenhauskeim Kontamination, bakterielle Kontamination, Staub, Fasern (z.B. durch Mineralwolle), Industrieabgase, Feinstaub. Alle PPE Germany Produkte sind zertifiziert und unterliegen den strengsten Prüfstandards. Weitere Informationen unter: https://ppegermany.de

Wie oft sollte der Atemschutz ausgetauscht werden?

Die Regeln zum Austausch von Atemschutzmasken variieren je nach Art der Arbeit und der Maske, die verwendet wird. In der Regel sollten Einwegmasken nach jedem Einsatz ausgetauscht werden. Wiederverwendbare Masken sollten nach mehreren Einsätzen oder spätestens alle drei Monate ausgetauscht werden. Es ist auch wichtig, die Maske umgehend auszutauschen, wenn man Schwierigkeiten beim Atmen bekommt oder wenn sie beschädigt ist.

Wie lange können Atemschutzmasken gelagert werden?

Die meisten Atemschutzmasken haben ein Verfallsdatum, das auf der Verpackung angegeben ist und nicht überschritten werden sollte. Die Lagerung sollte an einem kühlen, trockenen Ort erfolgen, an dem keine direkte Sonneneinstrahlung vorhanden ist. Zudem sollte die Maske vor unsachgemäßer Lagerung und Beschädigung geschützt werden.

Sollten auch Mitarbeiter ohne direkten Kontakt mit schädlichen Stoffen Atemschutzmasken tragen?

Es hängt von der Art der Arbeit ab. In manchen Fällen kann es auch von Vorteil sein, wenn Mitarbeiter ohne direkten Kontakt mit schädlichen Stoffen Atemschutzmasken tragen, besonders bei einer hohen Staubbelastung. Hier sollte eine Gefährdungsbeurteilung durchgeführt werden und die Entscheidung sollte auf Basis dieser Beurteilung erfolgen.

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